Sternrußtau (Marssonina rosae)

 

 

Auf den Blättern sind verschieden große, braun- bis violettschwarze, meist sternförmige Flecken. Die Blätter vergilben und fallen ab. Auch die grünen Jahrestriebe und mitunter die Blütenblätter können befallen sein. Die stärksten Infektionen treten bei regnerischer und feuchter Witterung auf. Befallen werden die Sträucher schon ab April. Die Rosen werden erheblich geschwächt, da die Pilzinfektion zu Totalverlust der Blätter führen kann.

Der Pilz überwintert als Mycel in infizierten Blättern (Falllaub) oder Trieben. Von hieraus befällt er die Pflanzen im Frühjahr bei feuchtem Wetter oder anhaltender Taubildung. Sieben Stunden Blattfeuchtigkeit reichen für einen Infektionsbeginn bereits aus. Der Pilz dringt dann von der Blattoberfläche in tiefere Gewebeschichten ein. Befallen werden Rosen während der gesamten Vegetationsperiode. Eine Abdeckung der Rosen bringt eine deutliche Verminderung des Befalls, Rosen unter Bäumen sind deutlich weniger befallen als freistehende. Weitere Maßnahmen sind die Entfernung von Falllaub und das Setzen wenig anfälliger Sorten. Eine chemische Bekämpfung mit zugelassenen Pilzbekämpfungsmitteln ist ebenfalls möglich