Wespenbekämpfung

Beseitigung von:

freihängenden und verblockten Wespennestern

Erdwespennestern
Wespenkontrolle allgemein

Einiges Wissenswertes über Wespen und Hornissen

Gefährlich sind Wespennester in der Nähe von Kindern, da Kinder einerseits neugierig sind und alle Wespenarten auf, auch nur vermeintliche, Angriffe auf ihr Nest sehr aggressiv reagieren. Da die Wespen mit einem Stich Botenstoffe aussenden, die ihre Nestgenossinnen auch zum Angriff führen und Wespen öfter als einmal stechen können ist dies schon für einen Erwachsenen nicht unbedenklich, umso mehr für Kinder.

 

Vor allem bei der Gartenarbeit sollte auf Erdwespennester geachtet werden. Wespen in Erdbauten sind besonders aggressiv und wenn man ihre Eingänge durch Unkraut jäten oder Rasen mähen beschädigt oder auch nur stört, können die Wespen mit regelrechten Überfällen auf den „Störenfried“ reagieren.

 

Bei mehreren Stichen ist der Gang zum Arzt ratsam.

 

Ebenfalls gefährlich sind Wespen, die in Getränkedosen kriechen, dort nicht gesehen und mitgetrunken werden. Stiche im Hals- Rachen- und Mundraum sind wegen akuter Erstickungsgefahr gefährlich – sofort einen Arzt aufsuchen – als Sofortmaßnahme, wenn möglich, die Stichstelle kühlen (Eiswürfel, gefrorene Erbsen, etc.). Die beste Schutzmaßnahme ist allerdings nicht aus Dosen direkt zu trinken (Trinkhalm, Glas), was ich auch aus hygienischen Gründen empfehlen würde.

 

Wespen sind aber auch nützlich – sie reduzieren schädliche Insekten und tragen auch zur Bestäubung bei.

 

Die Gattung der Kurzkopfwespen (Vespula) bildet große Nester, sie sind die Wespen, die uns lästig werden, 2 wichtige Arten: Gemeine Wespe (Vespula vulgaris), die etwas größere Deutsche Wespe (Vespula germanica).

 

Die Gattung der Langkopfwespen (Dolichovespula) bilden nur kleine Nester mit maximal 100 Individuen, sie werden dem Menschen daher kaum lästig. Arten: Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica), Waldwespe (Dolichovespula silvestris).

 

Eine Besonderheit stellen die Hornissen (Vespa crabro) dar. Auf Grund ihrer eindrucksvollen Größe und einiger übertriebenen Geschichten über die Wirkung ihres Stiches, werden sie mancherorts sehr gefürchtet. Ihr Stich ist allerdings nicht gefährlicher als ein Wespenstich. Sie sind wenig aggressiv und greifen nur an, wenn das Nest unmittelbar bedroht oder beschädigt wird. Da sie schon selten geworden sind, stehen sie in einigen Ländern unter Naturschutz.